von Patrick Möltgen | Okt 20, 2017 | Suchmaschinenoptimierung
Die Ladezeit deiner Website ist einer von über 200 Kriterien, die Google für sein Websiteranking bewertet. Lädt deine Seite zu langsam, wird sie von Google entsprechend schlechter bewertet. Daher ist notwendig regelmäßig zu ermitteln, wie schnell die eigene Seite lädt. Heute erfährst du außerdem, wie du deine Website Ladezeit optimieren kannst.
So ermittelst du die Ladezeit deiner Autohaus-Website
Google selbst stellt das Tool Page Speed Insights bereit. Dort kannst du einfach die Domain deiner eigenen Autohaus-Website eingeben und analysieren klicken. Selbstverständlich kannst du aber auch andere Domains eingeben und so einen Wettbewerbsvergleich erstellen.

Mit dem Google Tool Pagespeed Insights kannst du die Ladezeit deiner Website überprüfen
Nach einem Klick auf Analysieren lädt Google im Hintergrund deine Website und misst die Ladezeit. Nach einigen Sekunden präsentiert uns Google zwei Ergebnisse.

Pagespeed Insights bewertet die Ladezeit der Homepage mit bis zu 100 Punkten und unterscheidet zwischen einer Desktopversion und einer mobilen Version.
Google ermittelt dabei zwei verschiedene Ergebnisse. Zum einen wird gemessen, wie schnell deine Seite auf mobilen Endgeräten lädt, zum anderen auf einem stationären Desktoprechner.
Das fatale Ergebnis hier: 15/100 Punkte.
Die Website Ladezeit optimieren: durch Komprimierung von Bildern
Zur Lösung gibt Google mögliche Optimierungsvorschläge. Hier handelt es sich um den Klassiker: zu große Bilddateien. Alleine durch die Komprimierung des ersten Bildes könnten 1,4 MB Daten eingespart werden.
Im Prinzip arbeitest du nun die Liste von Google ab. Im Falle der zu großen Bilddateien kannst du die Bilder nehmen und entweder mit deinem Grafikprogramm komprimieren oder auf ein sehr simples Tool namens TinyPNG zurückgreifen. Dort lädst du einfach dein zu komprimierendes Bild hoch und lädst es wenige Sekunden später stark komprimiert ohne wesentliche Qualitätsverluste wieder herunter.
[1] Hier den Pagespeed überprüfen: Google Pagespeed Insights
[2] Dieser Pagespeed-Test gibt sogar eine Einschätzung wieviel % Besucher du aktuell aufgrund deines Pagespeeds verlierst: Testmysite with Google
[3] Online-Tool zur Komprimierung von Bildern: TinyPNG
Welchen Pagespeed-Wert erreicht deine Website? Ab damit in die Kommentare.
von Patrick Möltgen | Okt 13, 2017 | Messenger
Update 04.02.2018: Die WhatsApp Business App ist nun offiziell für Android verfügbar und im Playstore erhältlich.
Vor einigen Wochen berichtete ich darüber, dass WhatsApp einen Testpiloten mit Business Accounts fährt. Genauer gesagt wird sich WhatsApp für Unternehmen öffnen. In der Zwischenzeit sind weitere Screenshots aufgetaucht, die Betatester von der Business App machen konnten.
WhatsApp wird eine separate, zweite App für Geschäftsinhaber ausliefern. Einen ersten Einblick erhältst du im Google Playstore. Dort ist bereits eine Beta-Version von WhatsApp Business gelistet. Diese ist durch den Betastatus aber noch nicht für alle Benutzer sichtbar. Ein Download bringt im Prinzip auch nichts. Zum einen ist die App in Deutschland noch nicht verfügbar, zum anderen ohne einen Betalogin quasi unbrauchbar.
Dabei sehen wir einige Unterschiede der WhatsApp Business Version zur normalen Version von WhatsApp

Die Whatsapp Business App erhält neue Funktionen wie z.B. das Hinterlegen von Öffnungszeiten
- Der Geschäftsname erhält einen grünen Verifizierungshaken
- Es besteht die Möglichkeit die Öffnungszeiten zu hinterlegen
- Die URL zur eigenen Homepage bzw. Social Media-Kanäle
- sowie die Möglichkeit die vollständige Adresse des Unternehmens zu hinterlegen
Ein Abwesenheitsassistent kümmert sich um Kunden außerhalb der Öffnungszeiten

In WhatsApp Business lassen sich automatisiert Abwesenheitsnachrichten versenden
Clever gelöst ist die Abwesenheitsnotiz. Außerhalb der hinterlegten Öffnungszeiten kannst du dir den Abwesenheitsassistenten aktivieren. Dieser versendet automatisiert deine hinterlegte Nachricht, wenn Kunden dich außerhalb deiner Öffnungszeiten anschreiben.
Und der Rest: Funktioniert genauso einfach wie das normale WhatsApp

Nachrichten senden ist genau so einfach gehalten wie in der normalen WhatsApp-Version
Keep it simple and sexy. Keine Änderungen gegenüber der Standardversion von WhatsApp. Wenig Umstellung. Einfach loslegen.
Dieses weite Stadium der Beta-App deutet darauf hin, dass das neue Feature für Unternehmen wohl bald öffentlich zugänglich sein wird. Planst du diese Funktion für dein Unternehmen zu nutzen? Wenn ja, welche Vorkehrungen triffst du bereits heute? Wenn nein, was sind deine Bedenken?
von Patrick Möltgen | Okt 6, 2017 | Social Media
Du investierst jede Menge Zeit in die Planung und Erstellung von Facebook-Beiträgen, klickst „jetzt posten“ und…. nichts passiert. Dann geht es dir vermutlich wie vielen anderen Autohäusern auf Facebook. Und das hat auch seinen Grund.
Facebook begrenzt die Reichweite von organischen Postings
Vor etlichen Jahren konntest du einen Beitrag posten und dieser wurde quasi allen mit deiner Unternehmensseite verbundenen Fans in deren Newsfeed eingespielt. Das ist mittlerweile nicht mehr so. Wenn du heute einen Beitrag veröffentlichst, wird dieser sehr wahrscheinlich nur noch einem Bruchteil deiner Fans in den Newsfeed eingespielt. Entnehmen kannst du das den Statistiken deiner Facebook-Unternehmensseite.
Warum macht Facebook das?
Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist Facebook ein Social-Network, dessen Ziel es ist, dass du dich mit Freunden und Bekannten austauschst. Du kommst ja nicht auf Facebook, um Werbung zu konsumieren.
Und da immer mehr Unternehmen auf Facebook ihre eigenen Produkte vermarkten wollen, achtet Facebook darauf, dass Sie ihre Nutzer nicht durch zu viel Werbung vergraulen. Wobei für meine Verhältnisse derzeit schon grenzwertig viel Werbung eingespielt wird. Facebook achtet daher darauf, dass Beiträge von deinen Freunden und Bekannten in einem bestimmten Verhältnis zu Werbebeiträgen von Unternehmen stehen.
Einer gigantischen Menge an Werbetreibender auf Facebook steht eine begrenzte Fläche an Werbeplätzen gegenüber.
Genau das ist der Grund dafür, dass Facebook Geld für Beiträge und Werbeanzeigen nehmen kann und dein Posting dafür im Gegenzug mehr Nutzern ausliefert.
Facebook funktioniert also nicht mehr ohne Geld?
So pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt immer noch bestimmte Posttypen, die auf Facebook besser performen. Grundsätzlich kann man sagen:
Bild schlägt Text. Video schlägt Bild. Live-Video schlägt Video.
Und speziell für den Automobilhandel gilt: Eigene Inhalte schlagen Inhalte des Herstellers. Jetzt mal im Ernst: Welchen Sinn macht es, dass du vorgefertigten Content deines Herstellers auf deine Facebookseite setzt? Deine 200 Händlerkollegen tun vermutlich dasselbe. Ihr seid alle gleich, austauschbar, ersetzbar oder anders ausgedrückt: Wenn ich überall das Gleiche bekomme, dann zählt nur noch der Preis.
Was kannst du also tun, um mehr Reichweite auf Facebook zu generieren, ohne Geld für Anzeigen auszugeben?
Sei kreativer als die anderen. Achte schon bei der Planung und Erstellung deiner Inhalte darauf, dass du dich damit deutlich von deinen Wettbewerbern abhebst. Frage dich bei der Erstellung selbst: Würdest du diesen Inhalt selbst teilen?
Produziere eigene Inhalte als Videoformat statt Bild. Ja, das ist aufwendig und kostet Zeit und damit auch Geld. Starte klein und probiere dich aus. Es braucht kein eigenes Videoteam. Ein gutes Smartphone und ein zusätzliches Mikrofon reichen erst einmal völlig aus.
Teste auch Facebook Live Videos. Eine Anleitung zu Facebook Live und verschiedene Content-Ideen habe ich bereits veröffentlicht (Siehe: Warum Autohäuser Facebook Live Videos einsetzen sollten)
Es spricht aber übrigens überhaupt nichts, dagegen diese Maßnahmen sinnvoll zu kombinieren. Du kannst durchaus kreative eigene Videos erstellen und die Reichweite zusätzlich durch Schaltung von Facebookanzeigen erhöhen.